Unsere Gefühle können ganz schon tricky sein.
Machen uns vor, allein, nicht zugehörig oder nicht genug zu sein.
Und so gehen wir durchs leben, mit diesem Schutzschild vor uns aufgebäumt. Dass uns davor bewahren soll, noch mal jemals den Schmerz, all dieser Emotionen zu fühlen.
Ein Schutzschild das so stark und smart ist, dass es uns Vermeidungsstrategien entwickeln lässt. Vermeidungsstrategien, die unseren Schmerz so gut verdängen, dass wir glauben, dass es ihn, so, wirklich nicht mehr gibt.
Jetzt, wo wir uns ständig und immer von Menschen und neuen Abenteuern umgeben. Jetzt, wo wir immer wieder den Wohnort wechseln, reisen gehen, oder durch unsere Hobbys und ganz besondere Art, mit Menschen connecten, denen wir uns zugehörig fühlen, weil sie like minded sind.
Jetzt, wo wir durch unser Schaffen und Erreichen, im Außen, so viel auf die Beine stellen, dass wir allen beweisen, gut genug zu sein, damit es auch bloß keiner in Frage stellt.
Doch was, wenn unser Schutzschild nicht länger standhält. Was, wenn es direkt vor unseren Augen zusammenfällt und wir all dem ausgeliefert sind, vor dem wir, jahrelang, so erfolgreich weggelaufen sind?
Was, wenn da plötzlich all diese Emotionen und nicht gelebten Gefühle sind, die uns bedrohlich ins Antlitz schauen und uns herausfordern endlich hin zu schauen. Weil es Zeit ist zu heilen, sie zu befreien, uns zu befreien. Und endlich loszulassen, von all dem, was wir nicht länger tragen und halten können?
Und unsere Vermeidung nicht mehr greift, weil ihr Kick nicht mehr reicht, um uns den nächsten Schuss, der Betäubung, geben zu können.
Dann ist es an der Zeit endlich und wirklich du zu sein.
Zu lernen, mit dienen Emotionen zu sitzen und vor allem zu verstehen, dass du nicht diese Emotionen bist. Sie sind einfach nur in dir, weil du sie irgendwann heruntergeschluckt und in deinem Körper gefangen gehalten hast, weil du dachtest, dass du so sicher bist.
Dass du so überleben kannst, wieder glücklich sein und geliebt werden kannst.
Nur wusstest du nicht, dass das nicht stimmt. Dass es ein smarter und doch sehr naiver Gedanke ist, den es jetzt zu korrigieren gilt.
Denn Fakt ist, Emotionen wollen gelebt werden, sie müssen raus! Sie wollen gehört und gesehen werden und je eher du das tust, umso weniger schmerzvoll wird es sein.
Doch je länger du sie, immer wieder, wegdrückst und ihnen den Weg and die Oberfläche verwehrst, umso heftiger wird ihr Aufkommen sein.
Und die Sache ist die, es gibt Menschen die schaffen ein Leben lang ihre Emotionen irgendwo in sich zu verstecken und sind so gut im ignorieren, dass sie sie niemals fühlen müssen. Das sind die Menschen, die krank werden, vielleicht Krebs oder eine andere Krankheit bekommen, weil sie ihrer Seele einfach nicht zuhören. Und so ihr Körper voran schreitet, um ihnen mitzuteilen:
Hier stimmt etwas nicht! Bitte höre auf mich, hier ist etwas IN DIR, im UNGLEICHGEWICHT. Und die, die dann darauf hören und seine Nachricht verstehen, haben Glück im Unglück, weil sie sehr wahrscheinlich wieder heilen.
Doch die, die auch ihren Körper ignorieren, werden früher, oder anders als gedacht, von uns gehen.
Wie schade, denn wir alle erhalten ja die gleiche Chance aufs Leben, doch die wenigsten wollen das verstehen.
Sie denken es sei ein Zufall, eine Ungerechtigkeit, weil sie keine Verantwortung tragen wollen und können und das ist ok.
Doch dann gibt es auch die Menschen, die hören hin. Manche sogar früh genug, sodass sie das sanfte Flüstern ihrer Seele hören können. Und sie nehmen es ernst, nehmen sich wichtig genug, um, das was sie sagt, verstehen zu wollen und anzugehen. Denn auch wenn sie nicht gleich verstehen, vertrauen sie auf den Sinn.
Dass es einen Grund hat, das sie intuitiv spüren und wahrnehmen können, dass es Zeit ist, etwas in ihrem Leben zu verändern. Um ihren Problemen, schlechten Gefühlen und Gedanken auf die Ursache zu gehen.
Ich würde sagen keiner der beiden Wege ist leichter als der andere, denn beide tragen Schmerz und Leid in sich.
Doch ist letzterer erfolgsgarantiert und mit Aussicht darauf, endlich, all das zu leben, was du wirklich bist.
Und was bedeutet das für dich ?
Auch für mich kam diese Frage, in den letzten drei Jahre und besonders im vergangenen Jahr, immer wieder auf.
Als ich immer stärker wahrnehmen konnte, dass es so nicht weiter geht. Dass ich mir ja ein, nach Außen hin, tolles Leben erschaffen hatte, aber innerlich noch immer so leer war.
Und meine Reisen und all mein Schaffen, der letzten Jahre, mir auch viel gegeben hatten, doch ich, am Ende des Tages, dennoch das Gefühl hatte, dass es das noch nicht war. Dass da noch was kommen muss, ich noch was tun, leisten, noch mehr sein muss. Um mich wirklich erfüllt und glücklich fühlen zu können.
Und egal was ich tat, es reichte nie, es war nie genug, das Loch blieb bodenlos. Und ich musste erst vollkommen den Halt verlieren, um mich neu zu sortieren, wirklich kennenzulernen und endlich wieder auf zwei Beinen zu stehen.
Auch bei mir war es nicht anders als bei den meisten, erst mein Körper konnte mich wieder zurück zu MIR führen. Indem er mich 2019, nach einem physischen und mentalen Zusammenbruch in die Knie zwang und dann, Anfang 2020 eine 5 cm große Zyste am Eierstock der Grund war, dass ich mir die Zeit nahm verstehen zu wollen, warum und woher das kam.
Gott sei dank bin ich immer schon ein sehr offener und feinfühliger Mensch gewesen, der die Signale seines Körpers ernst nimmt. Und habe sie daher auch nie mit Schmerzmittel oder anderen Medikamenten unterdrücken wollen.
Ich wollte auch nie ´einfach wegmachen lassen´, sondern immer die Ursache finden und verstehen. Um sie dann auch ändern zu können.
Cause whats the point of suppressing, wenn es ohnehin wiederkommt, nicht wahr!
Durch meine Heilpraktikerin bin ich dann, nach und nach wieder auf meinen Weg und mit Bali, zurück in meine Energie gekommen.
Aber wo fange ich an zu erzählen?
Vor einem Jahr, im Januar 2021, war ich eine vollkommen andere Frau. Schon sehr weit, stets reflektiert und nicht viel weniger schlau als jetzt, doch kannte ich mich nicht.
Zwar dachte ich das und hatte ja auch bereits so viel erfahren und dazu gelernt, doch hatte ich den Satz, bis dahin, noch nie ganz verstanden. In dem es heißt:
Das einzige was ich weiß ist, ich weiß nichts!
Und genau das, hat sich geändert. Denn heute weiß ich, egal wie viel Wissen ich habe, egal was ich erfahre, ich weiß wirklich NICHTS. Im Gegenteil, je mehr ich dazu gewinne, umso weniger weiß ich, weil das Leben, mit jeder Erfahrung, aufs nächste Level geht und es, von hier aus, wieder eine neue Wundertüte ist.
Und klar helfen alte Erfahrungen mir, die gleichen Fehler nicht noch 10 mal zu wiederholen, doch ganz oft helfen sie mir eben auch nicht. Weil die neue Phase, der neue Abschnitt, dieses neue Level ganz andere Türen öffnet, für die es neue Schlüssel zu finden gilt.
Doch genau dadurch bleibt man offen und wach, Lösungen und Wege zu finden, statt sich arrogant auf den ewig gleichen zu begeben. Und sich zu wundern, warum das Resultat, das immer gleiche bleibt und ist.
Kannst du mir noch folgen?
Viele Menschen folgen ihren Mustern, Glaubenssätzen und dem, wie sie halt immer waren, während sie sich, insgeheim, Veränderung wünschen. Doch wie soll das gehen ?
Neues kann nicht aus dem Alten entstehen. Das Alte kann dir Erfahrungen schenken und dir in gewisser Weise dienen, aber willst du neue und bessere Erfahrungen machen, musst du auch neue, oft beängstigende, Wege gehen.
Die dir nicht schon am Ende ein bestimmtes outcome garantieren, denn dann wären sie ja wieder alt, weil vorher zu bestimmen…
Ich war damals an einem Punkt angekommen, an dem ich wusste, so kann es nicht weiter gehen. Ich verstand nicht genau warum und was das für Konsequenzen mit sich bringt ( Gott sei Dank, denn sonst wäre ich wohl niemals losgegangen!) , aber ich wusste, wenn ich meinem inneren Ruf nicht folge und mein Herz ignoriere, mach ich mir, langfristig, doch nur selbst einen vor.
Und wenn ich eins nicht kann, dann ist es mich selbst zu verarschen. I tried, I really did! Weil es manchmal so viel einfacher und bequemer schien… aber nein, das wollte immer nur kurzfristig bestehen. Bis mein eigens gebautes Lügengerüst ja doch zusammen fiel.
Das Schlimme war, das nach Außen hin endlich alles so perfekt zu sein schien und so war, wie ich es immer wollte. Nur hatte mein Leben anderes mit mir vor.
Ich dachte, die Beziehung, in der ich war, hält stand, wir wohnen zusammen und bauen uns jetzt gemeinsam eine Zukunft auf.
Und für alle die die denken, dass es mir leicht fällt so offen darüber zu schreiben, das tut es nicht. Aber ich weiß, dass es mindestens für eine Person da draußen wichtig zu hören und von wahrem Mehrwert ist. Und deshalb schreibe ich weiter, auch wenn mein Ego gerade ganz laut wird uns ruft: Bist du verrückt! Das teilst du doch jetzt nicht!
Doch tue ich, weil deine Stimme nicht real ist und die Angst vor Ablehnung, Ausgrenzung und die aufkommende Scham und Schuld, ja eh nur eine Illusion sind.
Und du jedes Mal, wenn ich größer als du bin, kleiner und leiser wirst. Weil ich dich eines Besseren belehren und Beweise sammle, dass deine Story, über mich, Bullshit ist.
„ Wir können unser Licht nur teilen, wenn wir auch unsere Schatten kennen.“
Es ist die eine Sache Veränderung zu wollen, wenn eh alles kacke ist, aber wenn doch eigentlich alles super scheint. Und du hast, was du immer wolltest, nur um zu merken, irgendwie macht mich das auch nicht glücklich ?
PUH! Kann man sich selber dann noch ernst nehmen ? Schwer…
Deshalb ignorieren die Meisten dann eben auch ihr Herz. Wo das hinführen kann, wissen wir ja bereits. Und ich bin ehrlich, auch ich wollte es ja in diesem Fall gekonnt ignorieren, bis dann eben die Zyste kam.
Und ich ganz schön geschockt über die Mögliche Auswirkung war. Operation? Krebs? WTF!
Ich bin jung, bin doch kerngesund, alles ´läuft´, was soll das jetzt. Das passt mir wirklich nicht in den Kram.
Und das Lebe so:
Eh well… we are going anyway!
Meine Heilpraktikerin half mir die Zyste, ohne Operation und nur mit Kräutern, sowie einer ganzheitlichen Therapie, innerhalb zwei Monaten- von 5cm Durchmesser- komplett aufzulösen. Als wenn sie nie da gewesen wäre.
In dieser Zeit endete die Beziehung, zog ich aus und war kurz davor nach Bali zu ziehen.
Ja, aus einem Wunsch und gleichzeitig dem größten Schmerz meines Lebens heraus ( zumindest fühlte es sich so an.)
Manchmal können Glück und Leid, ekelhaft nah zusammenhängen.
Noch immer war da der innere Wunsch ´zurück in meine Energie zu kommen´. Was das hieß, wusste ich jedoch noch immer nicht. Aber als das Flugzug balinesischen Boden berührte durchfuhr mich ein Gefühl puren Urvertrauens, purer Liebe und dem Wissen, dass hier großartiges passieren wird.
Was? Das sagte mir das Gefühl nicht und ich hätte es die kommenden 5 Wochen mit Sicherheit auch einfach nur verflucht, weil diese erste Zeit, alles andere als großartig war.
Im Gegeneteil, noch nie fühlte ich so viel Angst und Leid und Schmerz- fast jeden Tag!
Wir alle kennen Momente der Hoffnungslosigkeit und Trauer, in Abständen, gut verdaubar. Aber wenn man diese Momente mit höchstens 24h Unterbrechung erlebt, dann ist das einfach nur hardcore.
Und da ich, anders als heute, nicht mal wusste, was mit mir geschah, dachte ich wirklich oft, jetzt verliere ich den Verstand.
Doch das Leben schenkt dir niemals eine Aufgabe, deren Lösung du nicht bereits kennst. Und in diesen 5 Wochen durfte ich Loslassen lernen. Durfte ich meinem größten Schmerz, verlassen zu werden, in die Augen sehen, zum Teil mit ihm und dann ohne ihn weiter gehen. Und habe so viel geweint wie noch nie in meinem Leben zuvor. Ich habe komplett den Halt unter meinen Füßen verloren und habe gedacht, diese Gefühle hören niemals auf.
Und um den Bogen zu spannen und zum Anfang des Artikels zurück zu kommen, das tun sie. Sie hören auf, wenn sie nicht nur hochkommen, sondern, endlich auch gehen gelassen werden können.
“What comes up- comes out.“
Weil du erkennst, dass es an der Zeit ist loszulassen, was du nicht länger sein willst und niemals warst.
Wenn du die Illusion von Schmerz, Leid und Angst satt bist und stattdessen endlich dein Licht, die Liebe und Wahrheit in dir leben willst.
Only few will undestand, but the right hearts for sure.
Das ist der Moment, in dem du in deinem wahren Ich ankommst. Dem authentischen, unverbesserlichen, wundervollen, so verletzlichen und kraftvollen Kern in dir.
In dem es keinen Schmerz mehr gibt und geben kann, weil hier einfach nur dein Sein liegt.
Und in diesem alles einfach ist. Du genug bist, perfekt und absolut richtig so wie du bist. So groß, weit, leuchtend und wunderschön.
Geliebt und rein, pure love indeed.
Und die Wahrheit ist, die wenigsten sind mutig genug sich all dem freiwillig zu stellen, das ist ok und muss man auch nicht. Das Leben gibt uns immer wieder und auf unterschiedlichste Weise die Chance zu heilen. Oft indem es uns ins kalte Wasser schmeißt. Und soll ich dir was sagen?
So hart das klingt, das ist das beste was dir passieren kann, weil du so keinerlei Vorbereitungszeit hast und einfach nur machst. Du kannst nichts zerdenken und auch keinen Rückzieher machen, denn du bist ja längst mitten drin.
Ich stelle mir gerade eine Schwimmbecken vor in das du, vom Beckenrand, reingeschmissen wirst und (d)ein inneres Team feuert dich an :
LOS! Mach weiter, du schaffst das, wir glauben an dich!
Und du willst eigentlich wieder umdrehen aussteigen und bloß nicht diese Eiseskälte des Wasser spüren, dass das Spiegelbild all deiner verdrängten Emotionen ist. Die niemals akzeptiert und gelebt wurden, so wie sie sind. Und du dich damit, jedes Mal, ein Stück mehr selbst verlassen und abgelehnt hast.
Und du siehst dein Team an, was dich weiterhin anfeuert und so sehr an dich glaubt, weil es weiß, dass das was da jetzt kommt, einfach nur genial für dich ist. Weil es dich so groß macht und nachhause bringt.
Und du schwimmst nach vorn und schaust nicht mehr zurück, weil du weißt dass es ist zu spät, weil du ja schon längst im Wasser bist.
Und unter dir die Haie, jeder einzelne von ihnen ein eigenes Gefühl. Da ist der Schmerz, die Trauer und Angst, die Wut, Unzugehörigkeit, die Wertlosigkeit, Einsamkeit, die Schuld und die Scham… sie alle sind da.
Schnappen nach dir, machen dir Angst und lassen dich immer schneller schwimmen. Bis du merkst, dass sie dir nichts tun. Also hältst du an und bleibst ganz ruhig, hörst hin und siehst ihnen einfach nur zu.
Du beobachtest sie, wie sie, jeder für sich, aufkommen, um sich zu zeigen. Du sie fühlst und bald sogar streichelst, weil du verstehst, sie wollen dir nichts Böses. Im Gegenteil, sie wollen einfach nur geliebt, angenommen und dann frei gelassen sein. Schließlich gehören sie dir nicht, sie sind einfach nur Information, die an die Oberfläche will.
Und dann verspürte du sogar das Bedürfnis abzutauchen, um einfach nur bei ihnen zu sein.
Sie ganz bewusst zu hören, sehen und fühlen zu können. Sie müssen gar nicht mehr an die Oberfläche geschossen kommen, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen, weil du ja schon verbunden mit ihnen bist.
In Kontakt zu ihnen stehst. Und so lernst du jeden Einzelnen von diesen Haien, deinen Gefühlen, immer besser kennen. Baust eine Beziehung zu ihnen auf und sie fangen an, auf Dich zu hören. Du leitest sie, hast sie dressiert und dir damit die Kontrolle zurück geholt. Und aus dem brodelnden Haibecken, wird ein Ort an dem Ruhe, Liebe und Frieden herrscht.
Weil du hier einfach nur bei dir sein kannst. Das Wilde in dir verstanden, akzeptiert und integriert hast, sodass es dich nicht länger verrückt machen kann.
Sondern du sogar, ganz bewusst, auf jeden einzelnen Hai zu gehen kannst, wenn du merkst, dass er von dir gesehen werden will. Und aus dem Becken steigen um für immer wegzufliegen, wird keiner von ihnen je. Denn Haie wollen mit dem Fluss des Wassers schwimmen und du wärst nicht mehr Mensch.
Stattdessen kommen sie und gehen, kommen sie und gehen. Sind immer ruhiger, gelassener und kontrollierbarer in dir.
Und wenn ich sage Gefühle kommen hoch um gehen gelassen zu werden, dann meine ich das Loslassen, statt festhalten wollen des Haies.
Dann meine ich, dass du ihn wieder ziehen lässt, nachdem du die Information, die er dir gibt, verstanden hast. Damit er wieder schwimmen kann, als das freie Wesen, das er ist. Im Fluss des Lebens bleiben darf, statt in einem viel zu kleinen Käfig, gefangen zu sein.
Und du, steigst, am anderen Ende, aus dem Becken aus. Siehst das liebevolle Winken und Lachen, deines inneren Teams und bist einfach nur beseelt.
Weil du einen Frieden in dir spürst, den nur das vorherigen Chaos, dir so bescheren kann.
Das Leben ist polar und wenn du ehrlich bist, kannst und willst du die Liebe, das Glück, die Freude und die Leichtigkeit, ohne das Unglück, die Trauer und Schwere nicht leben, geschweige den fühlen.
„Erst das chaotischste Haibecken, kann dich deine Lebendigkeit und damit die Süße des Lebens lehren.“
Und das ist, was 2021 mich gelehrt hat. Das ist das Großartige, was in Bali auf mich gewartet hat, du erinnerst dich?
Weil ich jetzt, nicht erleuchtet bin und niemals sein will und kann, aber gelernt habe mit meinen Gefühle umzugehen. Und dadurch verstanden habe wie powerful ich bin!
Meine dunkelsten Schatten, bestehend aus alten und tiefsitzenden Emotionen, haben mir geholfen mich selbst und mein jahrelanges Verhalten, zu verstehen. Um es heute anders und besser machen zu können. Und nicht mehr, unbewusst, den Schmerz und die Angst, sondern die Liebe und das Glück zu wählen.
Und so haben sie mir mein Licht, die Liebe und Wahrheit in mir gezeigt. Funny enough waren sie sogar der direkte Weg dort hin.
Und das will ich dir heute mitgeben. Dass, egal ob du noch davor stehst oder mitten drin bist, du weiterhin losgehst für dich. Dass du dir Heilung erlaubst und verstehst, dass das Becken, was sich zunächst als pures Chaos zeigt, am Ende zu deinem Kraftort wird.
Das was mit dir passiert ist kein Durchdrehen und Wahnsinn, wenn es sich – at times- auch so anfühlen mag. Das was mit dir passiert ist ein Geschenk, dass man Heilung nennt.
Und wenn du magst, begleite ich dich als Coach auf deinem Weg.
xx Fairy.