
Erkenne das Licht, die Schönheit und unendliche Kraft in dir.
Wusstest, Liebe ist alles und du, bist die Quelle von ihr.
Ich gab dir all das mit, was du so vergebens suchst in dieser Welt.Doch versteh doch endlich, der Schatz, er liegt in dir!
Wusstest, Liebe ist alles und du, bist die Quelle von ihr.
Ich gab dir all das mit, was du so vergebens suchst in dieser Welt.Doch versteh doch endlich, der Schatz, er liegt in dir!
Gerade bin ich auf dem Flughafen in Berlin Tegel gelandet. Die Maschine rollt langsam von der Landebahn zu ihrem endgültigen Stopp.
Es ist Sonntagabend um 23.00 Uhr.
Ich bin erschöpft aber glücklich und voller fantastischer Erlebnisse, die ich in den letzten beiden Tagen bei lieben Freunden in der Schweiz erleben durfte. Hinter mir liegt ein wunderschönes, verrücktes, lustiges und tiefsinniges Wochenende.
Warum erzähle ich das und wer bin ich eigentlich?
Vor einiger Zeit bin ich über einen Beitrag von Farina gestolpert, der mich so sehr angesprochen hat, dass ich direkt einen langen Kommentar dazu hinterlassen habe. Und das mache ich äußerst selten.
So haben wir uns gefunden.
Ihre Art zu schreiben finde ich wunderschön, ihre Themen sind meinen ähnlich und so habe ich einem Gastartikel auf ihrem Blog gerne zugestimmt.
Da bin ich nun. Ich heiße Sandra und lebe zusammen mit meinem Mann glücklich in Berlin.
Ich bin verrückt nach Himbeeren, liebe das Meer, möchte noch die ganze Welt bereisen und kann bis heute nicht mit dem Auto gerade rückwärtsfahren.
Außerdem habe ich keinerlei Orientierungssinn, weshalb ich immer mal wieder neue Orte kennenlerne.
Ich liebe es meinen Gedanken nachzuhängen und die Freiheit zu haben, Dinge zu hinterfragen. Daraus hat sich eine große Leidenschaft, eine neue Liebe entwickelt. Das Schreiben. Eigentlich hat es mich gerettet.
Vor was? Das erzähle ich euch gern.
Schreiben ist für mich zu einem wichtigen Bestandteil meines Lebens geworden. Dabei fing alles mit einer lebensverändernden Entscheidung vor einigen Jahren an.
Wenn mir das jemand vor 3 Jahren gesagt hätte, hätte ich denjenigen für völlig verrückt erklärt und ihn zum Teufel gejagt.
Noch vor 3 Jahren sah meine Welt ganz anders aus, denn nach außen hin war scheinbar alles toll. Besser hätte es nicht laufen können, würden viele Menschen sagen. Innen jedoch, war alles schwarz.
Wie so oft, trügt der Schein, dem wir von Zeit zu Zeit auf den Leim gehen. Wir sind alle nur Menschen und lassen uns nur allzu gern von einer schönen bunten Glitzerwelt blenden.
Dabei hatten wir das, was die Meisten von uns als schönes Leben bezeichnen würden. Und das war es auf den ersten Blick auch.
Mein Mann und ich haben damals in der Schweiz gelebt und sehr viel Geld verdient. Wir hatten eine wunderschöne große Wohnung mitten in einer hübschen kleinen historischen Altstadt. Gelegen an einem kristallklaren Fluss, umgeben von wunderschöner Natur, klarer Luft und netten Menschen.
Das klingt wie eine Postkarten-Idylle und das war es auch.
Dennoch war ich jahrelang tief unglücklich, oft verzweifelt und teilweise depressiv, wie ich heute weiß.
Alles fing vor 7 Jahren an.
Der Umzug aus Deutschland in die Schweiz war keine geplante Auswanderung.
Eher durch Zufall erhielt mein Mann ein Angebot für einen sehr interessanten Job.
Zu diesem Zeitpunkt waren wir mit unserer kleinen Firma bereits 10 Jahren selbstständig. Finanziell waren es schwierige Zeiten, da kam das Angebot gerade recht. Wir haben damals Familienrat gehalten und ohne groß drüber nachzudenken uns alle dafür entschieden.
Keiner von uns konnte zum damaligen Zeitpunkt ahnen, was diese Entscheidung wirklich bedeutete, was auf uns zukam und wie sehr wir alle auf die Probe gestellt würden.
Über meine Schweizer Zeit habe ich noch nie erzählt. Nur für mich ganz alleine gibt es Aufzeichnungen darüber.
Nur ganz wenige Menschen aus meinem engsten Umfeld ahnten wie es mir damals wirklich ging.
Fast 5 Jahre haben wir dort gelebt. Mental war das der bisher tiefste und dunkelste Punkt in meinem Leben.
Ich hatte meine Wurzeln verloren, war rausgerissen aus allem, was ich bisher kannte. In ein Land, dessen Sprache und Kultur ich nicht verstand und dessen Menschen ich ablehnte. Durch diesen Umbruch änderte sich alles von heute auf morgen für mich. Nichts war mehr wie vorher, Familie, Freunde, mein Job, unser ganzes Leben war gefühlt weg.
Ich hatte keinen Boden mehr unter den Füssen und fiel für lange Zeit in ein tiefes dunkles Loch. Meine Tochter und meinen Mann hätte ich fast mit heruntergerissen. Und ich habe es nicht mal bemerkt. Ich war zu sehr mit mir beschäftigt.
Nicht im Geringsten war ich auf dieses Abenteuer vorbereitet. Ich wusste nicht, was es anrichten kann, wenn du dich heimatlos, wurzellos, abgeschnitten und im freien Fall befindest.
Ich war meinen Gefühlen und Gedanken viele Monate und Jahre gnadenlos ausgeliefert. Ich war gefangen zwischen zwei Welten und irgendwann so abgeschnitten von mir selbst, dass ich mich nur noch als leere Hülle wahrgenommen habe. Und irgendwo in dieser Hülle war ich, ganz tief, ganz weit unten, ganz klein und elend.
Ich war mir selbst ausgeliefert und habe einfach nicht erkannt, dass ich es selbst in der Hand hatte.
Ich selbst war die Ursache für all mein Leid. Ich war wie blind und taub. Die Umstände, meine Familie, die Schweiz, einfach alles habe ich dafür verantwortlich gemacht. Mir ging es mental unglaublich schlecht und irgendwas oder irgendjemand musste dafür bezahlen.
Wenn ich diese Zeilen lesen kommen mir die Tränen. Aber das war meine Realität damals.
In meiner Wut habe ich so vielen Menschen in meiner dunklen Welt Unrecht getan.
Ich habe sie verflucht und meine Entscheidung tausendmal bereut und gehasst. Sie alle waren Schuld an meinem Leid, allen voran mein Mann. Wegen ihm bin ich damals in die Schweiz gegangen, nur für seine Karriere.
Dabei hatte der Schmerz, der mich so gequälte, absolut nichts mit ihm zu tun. Der war schon lange vorher da. Nie hatte ich mich bis dahin mit meinen Träumen, Wünschen und Werten beschäftigt. Nie hatte ich mich bis dahin gefragt wer ich bin, was mich ausmacht und wohin ich im Leben möchte. Mein Leben plätscherte einfach nett vor sich hin.
Die Schweiz war nur der Auslöser mein bisheriges Leben zu hinterfragen und damit meinem Leben eine völlig neue Richtung zu geben.
Die Entscheidung zur Auswanderung haben wir damals alle zusammen getroffen, aber das wollte ich nicht wahrhaben. Mein Schmerz war einfach zu groß und hat mich völlig blind für die Realität gemacht.
Irgendwann habe ich mich selbst gehasst, dafür dass ich es nicht schaffte, uns dort ein neues Leben aufzubauen. Die Veränderungen anzunehmen und diese als Chance statt als Zerstörung zu verstehen. Die Bedingungen dafür waren perfekt. Doch ich habe es einfach nicht hinbekommen. Je mehr ich es wollte, desto größer wurde der Hass auf alles und auf mich.
Wie ein verwundetes Tier habe ich mich mehr und mehr zurückgezogen, um meine Wunden zu lecken.
Es war so einfach, die Schuld für alles auf meinen Partner zu schieben.
Er hat all meine Launen tagein tagaus geduldig ertragen. Er war immer da und damals mein einziger Freund. Die alten Freunde waren weit weg und neue Freunde hatten wir nicht. Dabei habe ich nicht bemerkt, dass er selber leidet. Wenn mein Mann nicht gewesen wäre, hätte ich diese schwierige Zeit nicht überstanden.
Er hat immer zu mir gehalten, egal wie es mir ging. Er hat unermüdlich versucht, mich aus meinem Loch wieder herauszuholen und hat nie aufgeben. Dabei hat er selber einige Beulen, Schrammen und auch tiefere Wunden davon getragen, bis hin zu seinem Burnout, weil er mir nicht wirklich helfen konnte. Plötzlich brauchte er meine Hilfe mehr als ich seine. Der Spieß drehte sich damit um. Dieser Vorfall hat mich durchgeschüttelt und regelrecht wachgerüttelt.
Ich bin wie aus einer langen Trance aufgewacht und habe im wahrsten Sinne des Wortes seit langer Zeit wieder klare Bilder gesehen. Nach und nach begriff ich, was ich angerichtet hatte. Ich konnte es einfach nicht glauben. Ich war so erschrocken und erschüttert über mich, weil ich erst jetzt langsam kapiert hatte, was wirklich passiert war………
Es würde wohl den Rahmen sprengen und könnte vermutlich ein ganzes Buch füllen, wenn ich die ganze Geschichte erzählen wollte. Nur so viel sei an dieser Stelle noch gesagt. Wir haben alles zusammen als Familie überstanden. Als mein Mann krank wurde musste ich funktionieren, schon alleine für unsere Tochter, damals 14 Jahre alt und für ihn. Plötzlich hatte ich keine Zeit mehr, ständig nur um mich selber zu kreisen. Da waren zwei Menschen, die mich mehr brauchten.
Und das war der Anfang einer wunderbaren langen Reise, die schon längst begonnen hatte und jetzt eine ganz neue Richtung nahm.
Genau zwei Jahre sind jetzt seit unserer Rückkehr aus der Schweiz vergangen.
Heute lebe ich mit meiner Familie in Berlin und freue mich jedes Mal, wenn wir wieder in unsere zweite Heimat zu Besuch fahren. Ich bin sehr gerne in der Schweiz. Wir haben dort Freunde fürs Leben gefunden. Ich und die Schweiz haben uns ausgesöhnt. Heute liebe ich es dort zu sein, denn sie war ein wichtiger Lehrer für mich. Außerdem ist sie wunderschön.
So schwer diese Zeit für mich auch war, sie ist der Schlüssel zu meinem heutigen glücklichen Leben. Ohne diese wichtige Zeit wäre ich heute nicht da, wo ich bin.
Mein Leben wäre niemals so erfüllt und glücklich, wie es das jetzt schon ist. So viele Dinge waren mir vorher nicht bewusst, so viele Erfahrungen und Erkenntnisse hätte ich nicht gehabt.
Ich habe Freunde verloren und neue Freunde dazugewonnen. All die tollen Menschen auf meinem Weg hätte ich niemals kennengelernt. Manchmal glaube ich, dass es vorbestimmt und wichtig für mich war, diesen „Umweg“ im Leben zu gehen. Um zu erkennen, wer ich wirklich bin und was ich vom Leben eigentlich will. Für mich gibt es keine Zufälle mehr, alles ergibt früher oder später einen Sinn.
Es ist an der Zeit darüber zu erzählen und anderen Menschen damit Mut zu machen. Ich habe aus dieser Zeit so unfassbar viel über mich selbst, meine Werte und meine Grenzen gelernt.
Ich habe gelernt ganz tief zu fallen und wieder aufzustehen. Ich habe dadurch gelernt dem Leben und mir vollkommen zu vertrauen.
Und ich habe das Schreiben für mich entdeckt, eines der wertvollsten Entdeckungen in meinem Leben. Das Schreiben ist für mich der Fels in der Brandung, mein Anker, mein Retter. Beim Schreiben bin ich frei.
Schreiben entlastet meine Seele und ist die Verbindung zu ihr.
Wie ein guter Freund steht mir das Schreiben bei. Einem Freund, dem ich alles anvertrauen kann. Ihm kann ich alles erzählen. Ganz egal, wie verrückt, traurig, schlimm, elend, jämmerlich, schmerzlich oder angsteinflößend meine Gedanken sind. Dieser Freund wertet niemals oder verurteilt mich gar. Er ist geduldig und tröstet mich. Er nimmt meinen Schmerz zu jeder Zeit auf und ist für mich da. Er ordnet meine Gedanken und bringt Licht in das ewige Gedankenchaos in meinem Kopf.
Beim Schreiben kann ich alles rauslassen, was mich beschäftigt, mich quält, mir Angst macht oder ich nicht verstehe. Und ich kann es danach wieder vernichten, ohne jemandem wehzutun.
Er nimmt mir den Schleier von meinen Augen, der mir so oft die Sicht auf das Wesentliche versperrt. Schreiben hilft mir immer wieder, die Dinge klarer zu sehen. Aus losen Gedankenfezen, die ständig unkontrolliert in meinem Kopf herumhetzen, setzt sich beim Schreiben nach und nach ein schlüssiges Bild zusammen. Es lässt mich neue Möglichkeiten, Wege und Lösungen erkennen.
Schreiben ist für mich wie Atmen. Ohne geht es nicht.
Am Anfang habe ich nur für mich selbst geschrieben. Letztes Jahr im Dezember 2018 habe ich meinen Blog „Träume-Sinn-Wirklichkeit“ gestartet. Ich hatte einfach das Gefühl, dass es noch mehr Menschen da draußen gibt, denen es so geht wie mir.
Mittlerweile ist sogar ein erstes Buch daraus entstanden. Vielleicht findet sich der eine oder andere in meinen Geschichten wieder. Vielleicht mache ich dem einen oder anderen Mut. Oft hilft es schon zu wissen, dass es anderen Menschen ähnlich geht und man nicht alleine damit ist. Wenn ich nur einen einzigen Menschen da draußen erreiche, ist es das Beste, was ich mir nur wünschen kann.
Durch all die Höhen und Tiefen, durch die ich bisher in meinem Leben gehen durfte, liebe ich das Leben mehr denn je und freue mich über jeden einzelnen Tag, den ich es leben darf.
Das Leben ist ein einzigartiges Privileg für dich und mich und wartet nur darauf entdeckt und gelebt zu werden.
Dieses Geschenk zu begreifen und zu erkennen, dabei hat mir das Schreiben einen unschätzbaren Dienst erwiesen und wird es weiterhin tun.
Für Farina wollte ich einen ganz besonderen Gastartikel schreiben. Einen sehr persönlichen.
Dafür bin ich Ihr von ganzem Herzen dankbar.
Genau das ist meine Geschichte. Nicht die Ganze, aber ein wichtiger Teil aus meinem Leben, den ich gerne mit Euch teile.
Alles Liebe,
Sandra
„If you take responsibility for yourself you will develop a hunger to accomplish your dreams.“
Weißt du, so viele beschweren sich über das Leben. Und über all das, was sie zu verdienen meinen, und ihnen zu steht. Aber die Umstände, andere Menschen, oder der Vogel auf dem Dach, sind Schuld daran,…
…dass sie sich immer wieder ausbremsen lassen.
…dass sie sich nicht motivieren können.
…dass sie sich Hindernissen und Herausforderungen stellen müssen, die sie selbst nicht gewählt haben.
…dass sie so gern würden, aber nicht können, weil es eben einfach nicht so leicht ist!
Und dabei wird die Liste ihrer Begründungen und schuldigen Täter, immer länger. Und sie entziehen sich der Verantwortung, über sich und ihr Leben, immer mehr.
Während sie sich wundern, dass sie noch immer an der gleichen Stelle stehen, wie schon vor Wochen, Tagen oder sogar Jahren. Und sich an ihrer Situation dennoch nichts geändert hat und sie einfach nicht voran kommen.
„ Die reinste Form des Wahnsinns ist, alles beim alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
Du möchtest, dass sich etwas ändert ? Dann ändere es!
Du willst nicht mehr weiter machen, wie gehabt? Dann hör doch auf!
Du bist unglücklich mit dir selbst und dem was du machst? Dann finde heraus, was dich glücklich macht und dein Herz wirklich erfüllt!
„Wir sind nicht nur verantwortlich für das was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“
Ist es dir in deinem Leben schon mal passiert, dass jemand an deine Tür geklopft hat, mit einem Paket voller Veränderungen, die du dir schon so lang gewünscht hast!? Und dieser Jemand hat dich angestrahlt und voller Freude nur noch nach deiner Unterschrift zur Übergabe gefragt. Sodass du deine gewünschten Veränderungen direkt danach auspacken konntest und begonnen hast, sie zu leben?
Natürlich nicht! Und das wird auch niemals passieren.
Denn zum einen wäre das unheimlich langweilig und würde uns jede Vorfreude klauen.
Und zum anderen können nur wir allein beeinflussen, ob wir Veränderung in unserem Leben schaffen, oder eben nicht.
Du allein entscheidest, ob du stagnierst, oder eine Leiter höher kletterst.
DU, ganz allein! Ist das nicht großartig!?
Überleg mal, wie viel Macht dir das, über dich und dein Leben, gibt! Und zwar jeden einzelnen Tag aufs Neue.
Was für ein Geschenk, oder?!
„ Das Leben schuldet dir gar nichts. Denn es hat dir bereits alles gegeben!“
Für mich gibt es zwei große Faktoren, die beeinflussen ob du in deinem Leben erfolgreich und glücklich bist, oder eben nicht:
Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen.
Gemeinsam bilden sie eine Formel, die alles verändern kann. Sowohl für, als auch gegen dich.
Egal was jetzt gerade in deinem Leben ist, oder nicht ist. Ist, weil du es gewählt hast.
Und ich weiß, dass viele jetzt gern die Hand heben und sagen:
Moment mal, krank zu sein habe ich nicht gewählt.
Arbeitslos zu sein oder eine schwere Kindheit gehabt zu haben, habe ich nicht gewählt!
Das waren Einflüsse, die auf mich gewirkt haben, für die ich nichts kann. Und die mich noch heute beeinflussen.
Ich weiß.
Und natürlich entscheidet sich keiner bewusst dafür, negative oder unschöne Erfahrungen zu machen.
Aber es gibt einen Grund warum deine Seele diese Erfahrung gewählt hat und du sie machen solltest.
„Wenn du zu 100% die Verantwortung für deine Erfahrungen übernimmst, gewinnst du zu 100% die Kraft, die Erfahrung zu machen, die du machen möchtest.“
Das bedeutet nicht, dass du gut heißen musst, was passiert ist. Aber es bedeutet, dass du heute neu wählen darfst, ob du dieser Erfahrung länger Macht über dich schenkst, oder sie ihr entziehst.
Denn du hast immer und zu jeder Zeit die Wahl, wie du eine Erfahrung bewertest. Ob du in ihr das Schlechte siehst, dich klein machst und vergräbst. Und somit in die Rolle des Opfer schlüpfst.
Oder ob du, egal wie unschön eine Erfahrung auch war, bereit bist, das Gute in ihr zu erkennen.
Dass sie dir was zeigen wollte, dir etwas klar gemacht hat und dich hat wachsen lassen.
Das kann anfangs sehr schwer, hart und unangenehm sein, aber es ist so befreiend.
Weil es all die Ketten löst, die du dir irgendwann selbst angelegt hast.
Und es dir bewusst macht, dass du kein Opfer der Umstände bist. Und das Leben auch nicht unfair oder gegen dich ist, sondern dir, durch deine Entscheidungskraft und der Verantwortung die du trägst, eine unfassbar wertvolle Schöpferkraft schenkt.
Nämlich die, über dich und dein Leben!
„Es liegt in unserer Entscheidung, was wir aus unserem Leben JETZT machen. Es liegt in unserer Verantwortung, wie unser Leben verläuft und was wir in die Welt hinaus tragen. Die Macht darüber liegt in uns selbst.“
Ich bin ein Fan davon seine Emotionen herauszulassen und zu leben.
In dem Maß, in dem es uns gut tut und uns hilft unsere Handlungsfähigkeit, nicht allein durch sie beeinflussen zu lassen.
Weil wir so klare und kraftvolle Entscheidungen treffen können, die uns wirklich voran bringen und weiterhelfen. Anstatt im Affekt und rein emotional zu agieren und so wohlmöglich eine Entscheidung treffen, die wir nicht mehr rückgängig machen können.
Und manchmal müssen Emotionen ganz besonders raus und gelebt werden. Denn keiner hat sich immer und ständig im Griff. Und darum geht es auch nicht.
Sondern darum, dass du achtsam und bewusst dafür wirst, wann der Punkt erreicht ist, an dem es dir nicht länger dient. Und dich immer nur weiter zurückwirft und alte Wunden aufkratzt.
Mache dir bewusst, das diese Emotionen nur so lange die Macht und Kontrolle über dich haben, so lang du es ihnen erlaubst.
„ Du musst eins sein mit deinen Emotionen, denn der Körper folgt immer dem Geist.“
Und dann entschiede dich, was du aus deiner Situation machen möchtest.
Möchtest du sie für oder gegen dich nutzen?
Bist du bereit das Positive in ihr zu sehen und dich dafür vollkommen für sie zu öffnen?
Oder verharrst du lieber in deiner Position und gibst die Macht, die du trägst, ab?
„In the end it´s all about decisions. Decisions that we make, that make us small or help us grow. You decide!“
Wir müssen verstehen, dass die Tiefs die wir erleben und die Hindernisse, die uns auf unserem Weg begegnen, nicht unser Feind sind. Sondern unser bester Lehrer und größtes Wachstum.
„Today take responsibility for yourself and decide what it is, you truly want. And then go chase it, until you hold it in your hands. Keep focus and don’t loose track just because life is testing you. From now on, it’ll be in your own power to make a change in your life, no one else’s anymore!
I am not saying it will be easy, but I promise it will be worth it!“
xx Farina
Hier findest du viele weitere Artikel, sowie Podcastfolgen, die dir helfen Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und so endlich in deine volle Power zu kommen. Schau unbedingt mal rein und vergiss nicht, mir deine Erfahrung und dein Feedback zum Artikel dazu lassen.;)
„ Today, whatever you decide to do, or not today, is perfectly ok!“
Heute sollte ein anderer Blogpost online kommen. Ein Motivation-Booster sozusagen, ein Tritt in den Hintern. Ein Appell an dich und dein Mindset, dich anzutreiben & aufzuraffen. Und loszugehen, für dich und dein Leben.
Ein super Text über Verantwortung und Entscheidungen, den ich demnächst definitiv mit dir teile.
Aber wenn du meinen Blog verfolgst und mich bereits kennst, dann weißt du, dass meine Texte immer authentisch und lebensnah sind.
Sie spiegeln immer das wieder, was ich erlebe und empfinde. Was ich, durch meine Erfahrungen, weitergeben möchte und daher gern mit dir teile.- Live und in Farbe.
Und weil ich selbst heute keinen Motivation-Booster brauche und mir falsch vorkäme, würde ich dir diesen heut geben, möchte ich dir stattdessen die Gedanken nahelegen, die sich, seit ein paar Stunden, wirklich in mir abspielen.
„Hey you, yes YOU.- You are doing great, I am proud of you!.“
Manchmal macht man alles und noch viel mehr und dennoch fühlt man sich, als macht man nichts.
Man gibt, man erschafft, man arbeitet-hart. Man macht und tut, doch nichts davon kommt an.
Nicht bei den Anderen, sondern vielmehr bei dir selbst.
Du bist gut, aber nicht gut genug. Es ist der Hammer, aber es haut dich nicht um.
2019 ist schon ein komisches Jahr. Ein Jahr des Wandels, des ewigen und permanenten Wandels. Eben noch wusstest du wer du bist und sein kannst. Und schon ist all das passé und nur noch ein weiterer Teil deiner Geschichte.
Warst du erst noch verloren, hast du dich nun endlich gefangen. Weißt was du willst und gehst dafür los. Bloß, um all das, Sekunden später, zu hinterfragen und aufzugeben.
„ Unser Urteil allein entscheiden, was gut und böse ist.“
Müsste es nicht…sollte es nicht…dürfte es nicht…?!
Doch es ist wie es ist.
DU fühlst es nicht, du lebst es nicht du bist es nicht. Macht dich das schlechter? Macht dich das kleiner?
Nach meiner Rückkehr aus Australien war für mich klar:
That shit sucks, but I believe that there’s something waiting for me, of which I don’t even know yet, it might exist.“
Ich dachte, je schneller ich mich fange, desto besser für mich. ´
Mach einfach weiter oder such dir was Neues.
Ein neues Projekt, eine neue Aufgabe, ein neues Ziel.
Du bist so viel mehr als nur Australien.
„ Aufstehen, Krone richten, weitergehen.“
So vermeide ich das Loch, in das ich zu fallen drohte. Dass so riesig erschien, dass es mir Angst machte und ich einen großen Bogen darum machte.
Zu groß?
Ich fand etwas, was ich gern machte. Eine Aufgabe, einen Job, eine Leidenschaft, die mein Herz berührte. Endlich was in mir bewegte, nach wochenlangem Stillstand.
Das Schreiben und mein Podcast, machten mir so viel Spaß und tun es immer noch! Weil ich es liebe etwas Schönes herauszubringen und mit dir zu teilen.
Weil ich denke, dass wir alle so viel Erfahrung und Wissen in uns tragen, die wir teilen können. Um es für andere leichter zu machen, die einen ähnlichen Weg einschlagen. Um einen Mehrwert zu schaffen und was zu bewegen. Besonders für DIESE eine Person.´´
Es ist manchmal nur eine Person, aber es ist EINE PERSON!
Menschen zu inspirieren, sie zu motivieren und ihnen durch meine Erfahrungen, Erkenntnisse, Ansichten und Werte, etwas mit auf ihren Weg zu geben, macht mich glücklich. Ich helfe gern und dafür bin ich losgegangen.
Es war nicht OZ, aber es war Freude und wie mein Calling.
Alles lief super, alles lief so gut. Und alles, hat so viel Spaß gemacht, wie seit langem nicht! Weil ich, mit Herz und Leidenschaft dabei war. -endlich wieder!
Weißt du wie viel Angst ich hatte, nie wieder etwas zu finden, dass mich so erfüllt und glücklich macht? Das mein Herz hüpfen lässt und meine Augen zum Funkeln bringt?!
Wie nach einer schweren Trennung, die einen glauben lässt, von nun an, für den Rest seines Lebens, als einsamer Single mit seinen 10 Katzen zu verbringen.
Denn nie, oh nie, wird man noch einmal so lieben können!
Und dann habe ich, in dem ich einfach begonnen und einfach gemacht habe, etwas gefunden, was mir Freude bereitet hat. Was mir etwas gegeben hat und mir eine Energie geschenkt hat, die ich lang vermisst hatte bei mir.
Die, des Glücks, der Freude, der Leichtigkeit, der Liebe, der Leidenschaft, der Vorfreude und Erfüllung.
Fast schon zu schön um wahr zu sein, dachte ich mir, wenn ich voller Vorfreude einen neuen Post veröffentlich hatte.
„ Wo immer ich geh, folgt mir ein Hund namens Ego.“
Und dann schaltet sich plötzlich mein Ego ein und stellt mir diese unangenehmen Fragen.
Ob ich denn wirklich glücklich sei und ich solle doch bitte noch mal ganz genau hinschauen.
Erst jetzt, wo ich ihm lang keine Bühne geben wollte, wurde es lauter und lauter und machte sich bereit, für die erhoffte Show.
Oh ich bin froh, dich mittlerweile gut zu kennen, kleiner Freund.
So anstrengend und nervig du auch bist und das Leben so viel leichter wäre ohne dich, missen will ich dich nicht.
Denn mittlerweile weiß ich, wie ich dich zu nehmen habe. Und erkenne dein Vorhaben 5 Meilen gegen den Wind, sodass ich es für, statt gegen mich nutzen kann.
Und weißt du was?!
Nein, es ist nicht zu schön um war zu sein. Es ist genau richtig so und noch dazu wohl verdient.
Es ist perfekt und ich liebe es, so unperfekt es eben ist.
Das ist mein Leben, das bin ich. Ich bin nicht du und will es nicht sein.
Ich danke dir, dass du auf mich aufpasst, aber mir geht es gut. Ich brauche deine Hilfe nicht.
Ich bin glücklich, das hier gerade reicht mir, mehr muss es nicht sein und das weißt du auch.
Dass du das nicht magst, weil es dich nicht stärkt, weiß ich wohl. Aber niemand braucht deine ständige Frage nach ´Mehr´´.
Das wars schon? Soll das schon alles gewesen sein? Ne ne ne ne, guck mal, damals…Wie schön war es doch als…
„Ego says: Once everything falls into place, I will find peace. Spirit says: Find peace and everything will fall into place.“
Ich bin ein Fan davon für seine Ziele und Träume loszugehen. Und kann es nicht haben, wenn mir diese schlecht oder klein geredet werden wollen.
Fast wäre ich drauf reingefallen, fast hätte ich drauf gehört, fast hätte ich es ´mal wieder´ mit mir machen lassen. Und hatte der Stimme gelauscht, dir mir sagen wollte, was es alles zu vermissen gilt und mir doch fehlt.
Rede dir dein Glück doch nicht ein. So ein Quatsch, so toll ist es nicht, was du da machst. Und, bist du dir sicher, dass es Spaß macht? Guck noch mal hin, das ist doch nicht mal halb so gut wie damals als…
Blablablabla
Eckart Tolle nennt es den Schmerzköper, der sich da in uns bemerkbar macht. Während unser Ego, das den Schmerz und die Trennung braucht, diesen nährt und sich so Nutzen von ihm macht. Denn so überlebt es, nur so ist es präsent.
Glück und Zufriedenheit sind sein Tod. Und so versucht unser Ego, uns immer wieder und gern daran zu erinnern, was alles ´nicht´ läuft.
„Glück kann so einfach sein!“
Also bitte, lass dir nichts anderes einreden. Nicht von anderen, nicht vom Ego, nicht von sonst wem!
Egal an welchem Punkt du gerade stehst, du machst das großartig!
Egal, ob du weißt wo die Reise hingeht, oder nicht. Ich bin stolz auf dich. -Denn hey, du bist auf dem Weg!
Egal was war ist und sein wird, alles was du hast, ist im Hier und Jetzt und das Hier und Jetzt ist bereits alles was du brauchst!
Unser Ego wird gern laut, sobald es in uns ruhiger wird und wir uns wohlfühlen. Mit uns selbst und dem was wir tun. Wenn wir glücklich sind und leidenschaftlich leben.
Weil es weiß, dass es hier keinen Platz mehr hat.
„ Der Tod des Egos wird der Beginn deines wahren Lebens sein.“
Und es will nicht gehen, es will den Platz nicht räumen oder gar ganz verschwinden.
Denn das geht nicht! Es muss übereben und dafür muss es präsent sein, so oft und gut wie möglich.
Und daher erzählt es gern Geschichten über uns, die wir nicht mögen und dennoch oft glauben.
Weil wir uns nicht abkapseln können und ihm irgendwie vertrauen. Denn wir kennen die Stimme, die da mit uns spricht. Und was wir kennen, dem vertrauen wir auch.
Aber du bist nicht dein Ego und du bist erst recht nicht das, was es dir zu erzählen versucht.
„Du bist all das, was du hörst, siehst und empfindest, wenn du auf dein Herz hörst.“
Wenn du dich vom Ego distanzierst und einfach nur du bist.
So wie ich, als ich wieder zu schreiben begann. Und sich seitdem so viel in meinem Leben gatan und verändert hat.
Weil ich mich entschieden haben, meine Aufmerksamkeit, lieber diesem Anteil in mir zu schenken.
Und deshalb möchte ich dir heute einfach nur sagen:
Ich kenne das! Ich weiß, was es mit einem macht und das es anstrengend ist. Und viel zu verlockend einfach nachzugeben, denn das hat man ja immer so gemacht.
Aber,
„Despite of what anyone else might say or not say, you are incredibly amazing. And I love the spirit of energy, that fills your soul with passion and fire.“
Wenn mal wieder alles ´zu schön um wahr zu sein ist´. Lass dir nicht einreden, dass hinter der nächsten Ecke Gefahr lauert, nur weil dein Ego zu wenig Beachtung befürchtet.
Sondern genieße die Sonnenstunden und koste sie aus. Denn du hast es verdient! Weil du dafür lebst, weil du dafür arbeitest, weil du es erschaffen hast.
Nichts kann je zu gut, zu schön, zu groß, zu wunderbar und einzigartig für dich sein.
Alles was ist, ist richtig. Alles was ist, ist gut. Du bist genug, du bist großartig, du machst das toll und kannst so stolz auf dich sein.
Lass das Gras auf der anderen Seite doch ruhig grüner sein, denn nirgendwo anders lebt es sich so glücklich und zufrieden als im eigenen Zuhause, oder nicht!?
Wenn du das nächste mal das Gefühl hast, dass dich ein Gefühl der Traurigkeit oder des Unwohlseins überkommt, obwohl du allen Grund hast glücklich zu sein. Dann gib ihm nicht gleich alle Macht, sondern schau erstmal nach, ob sich dahinter nicht einfach nur dein Ego versteckt, welches sich aus der letzten Reihe bemerkbar machen will.
Und dann nimm es war, lächle es an und zeige ihm, wer hier der Boss ist und warum es nun wieder gehen darf.
Auf deinem Weg wird es immer wieder passieren, dass dein Ego sich einschaltet, um deine Träume, Wünsche, Leidenschaft und Ideen zu hinterfragen und klein zu machen.
Doch du allein entschiedest, wer oder was die Aufmerksamkeit der Bühne genießen darf.
In dir steckt so viel! So viel Potenzial, was gelebt werden will! So viel, was raus will und du leben darfst und solltest.V
Es gibt kein zu glücklich, zu schön, oder zu großartig. Denn das Beste, ist gerade gut genug.
Und was das bedeutet, erkennst du, wenn du bereit bist hinzusehen.
xx Farina
„ How we start our day determines how we create our life.“
Jetzt mal Hand aufs Herz, was ist das Erste, das du nach dem Aufstehen tust?
Ok, ich meine nach dem morgendlichen Gang zum Klo.;)
Greifst du zum Handy und lässt dich damit gleich von all den äußeren Einflüssen berieseln, die dadurch auf dich wirken?
Oder bleibt der Griff zum Handy erstmal aus, bis du selbst bei dir und im neuen Tag angekommen bist?
Ich behaupte, dass 90% der Menschen in unserer westlichen Welt, eher ersteres tun. Und sich wundern, warum sie schon morgens total gestresst und irgendwie nicht ganz erholt in den Tag starten und zur Arbeit hetzen.
Vielleicht ist es auch der Fernseher, der die Aufmerksamkeit, von dir, gleich auf alle anderen, irrelevanten Geschehen in der Welt richtet. Die du sowieso nicht ändern kannst. Aber von denen du meinst, dass du sie wissen müsstest, weil, weil,…
Ja warum eigentlich?
Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich damit angefangen, mir meine eigene, ganz persönliche Morgenroutine zu schaffen. Die mir dabei hilft, meine Energie für den Tag zu sammeln und den Fokus dabei ganz bei mir zu halten.
Ich mich am Tag weniger schnell stressen lasse und diesen mit viel mehr Leichtigkeit, Freude und Gelassenheit angehe.
Im Vergleich zu den Wochen davor, als ich mich viel zu oft müde, erschöpft und in absoluter Disbalance fühlte.
„ Du wirst dein Leben niemals ändern, solang du nicht etwas veränderst, das du täglich tust. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in deiner täglichen Routine.“
Ich merkte es nicht, aber ich ließ mich 24/7 beeinflussen und berieseln. Von Dingen, die im Außen stattfanden und meistens nicht einmal was mit mir zu tun hatten. Doch ahnungslos und völlig unbewusst nahm ich auch diese auf und trug sie mit mir rum, weil ich kein Bewusstsein dafür hatte, was diese Dinge eigentlich für einen Effekt auf mich hatten. Und warum meine tägliche Entscheidung, das immer Gleiche zu tun, den Nachteil hatte, dass ich mich immer gestresster und müder fühlte. Und irgendwie sehr fremdbestimmt. Auch, wenn mal gar nicht so viel anstand.
Irgendwas war immer und irgendjemanden wollte immer etwas von mir.
Ob bewusst, weil man mich danach fragte, oder weil ich mir dessen Last einfach zusätzlich aufbürgte. Weil es so normal für mich war und völlig unbewusst passierte.
Es war für mich normal, morgens meine WhatsApp nachrichten zu checken und dabei auf Instagram und Co abzudriften, bis die ersten 30 min. meines Tages bereits vorbei waren.
Auf dem Weg zur Arbeit hörte ich Nachrichten, wie die Meisten anderen auch. Weil ich dachte, sie seien wichtig für mich. Und wenn mal nicht, würde ich wenigstens mitsprechen können.
Und während der Tag, mit all seinen Geschehnissen, auf mich einprasselte und ich einfach keine Grenze zog, bemerkte ich nicht, dass ich mich darin völlig selbst verlor.
Denn meist wollte ich Abends einfach nur noch auf die Couch und nichts tun.
Endlich Ruhe, endlich Pause, endlich Feierabend! Dachte ich mir.
Sport?…Puh, vielleicht lieber morgen. Es ist ja schon so spät und ich bin doch heute schon genug rumgerannt.
Die nächste Reise planen, mal wieder Malen, ins Tagebuch schreiben oder endlich mal wieder an meinen Träumen arbeiten?
-Dinge, die ich eigentlich liebe und gern mache.
Das mache ich lieber am Wochenende, da bin ich sicher ausgeruhter und hab mehr Lust und Zeit, all das anzugehen.
Voller Power, Kraft und Leidenschaft, für die Dinge die ich liebte, war ich schon lang nicht mehr gewesen.
Sondern eher eines dieser grauen Figürchen, die sich auf unseren Straßen, Richtung Arbeit und Wichtigkeiten, tummeln. Und keine Ahnung mehr haben, wer sie eigentlich ohne all das wären, geschweige denn sein wollen?
Ich war ständig unterwegs, ob körperlich oder mental. Ich war überall, nur nicht bei mir.
„My motto became: Get yourself done before the distractions of the world take over.“
Es war an der Zeit etwas zu ändern, denn es machte mich nicht glücklich. Und tief in mir spürte ich, dass es das einfach nicht gewesen sein konnte.
Aufstehen, nach jeder Pfeife außer meiner tanzen, sich abhetzen, Erwartungen erfüllen ( not mine either), nachhause kommen, sich zwingen noch rauszugehen, um was zu erleben. Oder den Schweinehund doch nicht überwinden und erschöpft ins Bett oder vor die Glotze fallen.
Durch einen Podcast fand ich zustimmende Worte und hatte keine Ahnung, dass diese meine Lebensqualität um 10 Level steigern würden.
Seit dem habe ich für mich erkannt, wie wichtig und wertvoll eine Morgenroutine ist. Nicht nur für Menschen wie mich, die Schwierigkeiten haben sich abzuschirmen, um nicht alle Last der Welt auf sich zu nehmen. Sondern für jeden, dem es wichtig ist, ein Leben zu führen das ihn glücklich macht und erfüllt sein lässt.
Und ihm hilft, dieses Leben, mit Leichtigkeit, Freude und eine großen Portion Gelassenheit zu führen.
„ Your day is pretty much formed by how you spend your first hour. Check your thoughts, attitude and heart.“
Hast du dich jemals, schon gleich nach dem Aufwachen, gefragt, was DU heute brauchst?
Und was DIR heute gut tun würde, um einen richtig, richtig guten Tag zu haben?
Bist du schon mal aufgestanden und hast zu aller erst nur die Dinge getan, die dir wichtig waren? Weil du sie liebst und sie daher auf Platz 1 deiner Prioritäten- Liste sind?
Und bist du schon mal mit dem Gedanken in den Tag gestartet, dass egal was kommt und wie stressiger dieser Tag auch werden mag, es egal ist. Weil du ganz bei dir bist und schon all das, was du von Herzen gern machst und was dir Kraft schenkt, getan hast?
Wenn du mindestens eine der Frage mit nein beantwortet hast, dann sollten wir das ändern!
„ If you change your habits, you change your life.“
Eliminiere alles, was dich ablenkt, dir Zeit klaut und dich nicht weiterbringt.
“ I am choosing me now.“
Das erste was ich morgens eliminiert habe. Und von Tag eins, meiner plötzlichen Erleuchtung, nicht mehr gemacht habe, war morgens mein Handy zu checken.
Ich bin nicht mehr sofort ans Handy gegangen, um meine Nachrichten abzurufen und zu schauen, was auf Instagram und in der Welt passiert war, während ich geschlafen habe.
Weil ich erkannt habe, was für ein Zeitfresser Social Media ist und wie sehr es mich schon morgens stresst. Da es mich die meiste Zeit mit Information bombardiert, die null Relevanz für mich und mein Leben hat. Aber mein Gehirn schon gleich am morgen füllt und so, über den Tag hinweg, schneller ermüden lässt.
Ich meine jetzt mal ehrlich, was bringt es dir, morgens um 7, das neuste Foto von Blogger xy zu sehen. Oder in den Nachrichten zu hören, welches Leid wo tobt?
Ja vielleicht interessiert es dich, was deine Lieblingsbloggerin gestern gemacht hat, aber ist es nicht viel wichtiger was DU heute machst? Und vor allem wird es dich, wenn es so wichtig ist, in 2 Stunden auch noch interessieren, oder nicht?
Und möchtest du die Welt retten und einen Unterschied machen? Und schaust dir daher an, was alles in der Welt passiert, weil es wirkliche Relevanz für dich und deine diesbezüglichen Entscheidungen hat? Oder schaust du dem Geschehen, einfach nur aus Gewohnheit und eher tatenlos zu?
Ich möchte nicht sagen, dass das schlecht ist. Aber frage dich, wie sinnvoll das wirklich ist?
Denn, wenn du nichts daran ändern kannst, willst oder wirst. Und es dir zu 100% auch kein besseres Gefühl schenkt, weil man sich doch eigentlich eh nur aufregen und beschwert, was da draußen alles passiert. Wieso zum Teufel belastest du dich dann damit?
„ Feed your mind with positive thoughts.“
Es ist so wertvoll, all das für die ersten 1-2 Stunden zu eliminieren. Und nicht gleich auf sich einprasseln zu lassen. Sondern stattdessen den Gedanken und Ideen zu lausche, die ganz allein aus dir kommen.
Und ich merke, wie es mich so unfassbar viel mehr ruhiger gemacht hat, seit mein Handy nicht mehr Teil meiner Morgenroutine ist!
Was möchte ich, wie fühle ich mich heute, wie geht es mir, was brauche ich?
Und ich freue mich jedes Mal, wenn ich weiß:
YES! Die nächsten 1-2 Stunden gehören nur mir.
Bewege dich & treibe Sport
„Fall in love with taking care of yourself- mind, body & soul.“
Dafür stehe ich gern früher auf und bin somit schon um 5:30 Uhr oder 6 Uhr auf den Beinen. Aber weißt du wie schön ruhig die Welt um diese Zeit ist? Da gibt es, gefühlt, nur dich und die ersten Sonnenstrahlen und Vögel, die draußen zwitschern.
Da bin nur ich, in meiner kleinen Welt.
Und ich gehe zum Wasserhahn, trinke ein Glas voll Wasser. Und schenke mir so schon mal die erste Energie für den Tag.
Denn meist sind wir morgens leicht dehydriert, weshalb unsere Zellen dringend Wasser brauchen. Um wach zu werden und uns in Schwung zu bringen.
Danach gehe ich entweder ins Gym oder mache Yoga. Einfach nur für mich und im Sommer auch super gern auf dem Balkon!
Weil die Luft draußen so viel schöner und frischer ist.:)
Mit jeder Übung und jeder Bewegung merke ich, wie ich wacher und fitter werde. Wie meine Energiespeicher sich füllen und ich voller Kraft bin. Ganz wach und total ausgeglichen.
„Motion creates Emotion.“
Bewegung und Sport ist ein alles Könner und gibt uns so viel!
Probiere es doch mal, mit einer Sportart, die du liebst und gerne machst. Und ich bin sicher, dass du den positiven Effekt, den sie es auf dich hat, schnell wahrnehmen wirst.
Und nein, ich bin nicht jeden Morgen super fit und total wach, wenn ich aufstehe. Je nachdem wie spät ich schlafen gehe, bin ich sogar sehr müde. Aber ich weiß mittlerweile, dass das genauso zu meiner Routine geworden ist, wie alle anderen Teiler meiner Morgenroutine. Und somit gehört die Müdigkeit am Morgen dazu. Aber weißt du was?!
Sobald ich aufgestanden bin, und spätestens nach dem Sport, ist von ihr keine Spur mehr zu sehen.
Und das weiß ich, weil der Sport mich wach macht, fit und vital sein lässt. Und meiner Müdigkeit schneller entgegen wirkt, als ich gucken kann.
„If it doesn’t challenge you, it won’t change you.“
Es bedarf also einfach nur ein bisschen Übung und Disziplin und schon schafft man es selbst im Handumdrehen.
And remember:
„Du wirst dein Leben niemals ändern, solang du nicht etwas veränderst, das du täglich tust. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in deiner täglichen Routine.“
Nach dem Sport mache ich mir eine heiße Zitrone und trinke mir ein Glas Balancing.
Um meinen Wasserbedarf zu füllen und mir den gewissen Frischekick zu geben. Ich liebe heiße Zitrone und weiß dass ich, durch sie und das Balancing, mein Immunsystem stärken und gleichzeitig meinen Säure-Basen-Haushalt unterstützen kann, in Balance zu sein. Damit ich gesund bin und auch bleibe.
Ein super spannendes Thema, welche ich, auf Grund von Nachfrage, demnächst mal genauer anschneiden werde.:)
Damit setze ich mich dann hin, schließe meine Augen und höre einfach nur zu, was mir meine Gedanken und Gefühle so sagen wollen.
Schenke deinen Gedanken & Gefühlen Aufmerksamkeit
„ Buddha was askes: What have you gained from meditation? He replied: Nothing however, let me tell you what I have lost: Anger, Anxiety, Depression, Insecurity, Fear of Old Age and Death.“
Diese Zeit nutze ich, um ganz bei mir anzukommen und mich mit mir selbst zu verbinden. Mit meinen Bedürfnissen und dem, was ich an dem Tag in mir tragen.
Ich hab mich dadurch nicht nur super gut selbst kennengelernt, sondern auch schon so viele Blockaden, Ängste und Zweifel loslassen und lösen können. Einfach nur, weil ich ihnen Aufmerksamkeit geschenkt habe, statt sie wegzuschieben und mich im Außen abzulenken.
Weil ich nicht fühlen wollte, was ich fühlen sollte.
Es lehrt dir so viel über dich selbst und schenkt dir jeden Tag Zeit, dich selbst wieder ein bisschen besser kennenzulernen.
Es schenkt dir Bewusstsein und Achtsamkeit, für einfach alles im Leben! Du bist nicht mehr einach nur, du lebst bewusst!
Und es schenkt dir Sinn, weil du ihn dir gibst.
Meist nutze ich die Zeit danach, um einfach nur dankbar zu sein. Für alles war war, ist und sein darf. Oder visualisiere meinen Tag, meine Wünsche, meine Träume.
Wie ich das mache, habe ich dir, durch eine Übung, in einer meiner letzten Podcastfolgen erzählt.
Danach bin ich meist fertig und starte langsam in den Tag.
Denn jetzt bin ich total ausgeglichen und merke die Ruhe in mir. Die mich alles, anders als früher, so viel entspannter angehen lässt.
Ich glaube das schönste und wichtigste, was ich aus meiner Morgenroutine schöpfe und sie so wertvoll für mich macht, ist, dass sie mein Ausgleich ist.
Sie ist mein absoluter Ausgleich, zu einem sonst eher wuseligen und sehr intensiven Alltagsgeschehen.
Denn ich arbeite gern und viel. Ich bin viel unterwegs und liebe es Neues auszuprobieren. Abenteuer zu erleben, neue Menschen kennenzulernen, jeden Tag etwas Neues dazuzulernen. Zu wachsen, zu reifen, mich ständig und stetig weiterzubilden.
Aber natürlich braucht all das Energie und Zeit.
Und mit meiner Morgenroutine schenke ich mir diese, schon morgens zu beginn. Und nicht erst, wenn es zu spät ist.
Sie kräftigt mich und macht mich stark. Sie schenkt mir so viel Energie und alle die Ruhe und Gelassenheit, die ich für meinen Alltag als Ausgleich brauche.
Sie ist mein Anker und sicherer Hafen. Und jedes Mal, wenn ich sie mal nicht einbinde und sie sogar ganz entfällt, spüre ich es spätestens am Abend.
Dass ich heute nicht gut für mich gesorgt habe, weil ich mich selbst NICHT zur Priorität gemacht habe.
Dann spüre ich es wieder, weil ich müde, erschöpft und gestresst bin.
„Denn nur am Morgen, wenn die Welt noch schläft, nehmen wir unser Herz am stärksten war. Und können ihm schenken, wonach es sich sehnt.“
Before stress and the fear or needs of others are kicking in.
Auf welchem Rang deiner Prioritäten-Liste stehst du?
xx Farina
Wie sieht deine Morgenroutine aus? Hier findest du noch mehr Tipps & Inspiration, wie du deine Morgenroutine gestalten kannst.
Heute ist der 15.07 und es ist 22:52 Uhr. Wenn ich nach draußen schaue, sehe ich dort den wunderschönen Vollmond, der mich heute sicher nicht gut schlafen lässt.
Mir aber eine Ruhe und Kraft schenkt, die mich auch um diese Zeit noch produktiv und mit Leidenschaft arbeiten lässt.
„Eine Frau in ihrer weiblichen Essenz, ist die versinnbildlichte Erde. Auf ihr gibt es Stürme, sie hat Hügel und Täler, sie gibt Nahrung, Liebe und Geborgenheit, damit etwas Neues wachsen kann.“
-Katja Wolf
Irgendwie kam mir die Idee zu diesem Post gerade in den Sinn, als ich raus geschaut habe und direkt eingenommen war, von dem unheimlich, stark leuchtenden Licht des Mondes.
Dessen Kraft und Energie mich so gepackt hat und an ein Thema erinnert hat, welches mir schon lang auf dem Herzen liegt.
Es mag eines sein, das eher die Frauen unter uns anspricht. Aber auch als Mann darfst und solltest du jetzt weiterlesen, weil es dir Verständnis schenkt. Und dich für neues Wissen öffnet.
Vor etwas über zwei Jahren habe ich die Pille, aus purer Überzeugung, abgesetzt.
Weil ich angefangen habe zu hinterfragen, was ich meinem Körper da eigentlich täglich gebe.
Welche Auswirkung es auf ihn hat und inwiefern es ihn und mich beeinflusst. Körperlich, sowie mental.
Zuvor bin ich, wie so viele, knapp 10 Jahre lang, stumm den Anweisungen meiner Ärztin gefolgt. Die mir stets versichert hat, dass die Pille, und die damit einhergehenden Hormone, keine schädliche Wirkung auf mich und meinen Körper haben. Und ich sogar noch davon profitieren würde, weil ich keinen Menstruationsschmerzen habe würde, perfekt glatte Haut bekäme und auch keinen Stimmungsschwankungen mehr unterliegen würde.
Naja Schmerzen hatte ich, damals wie heute, eh kaum, bis gar nicht. Und auch meine Haut war, bis dato, immer perfekt und strahlend schön glatt.
Stimmungsschwankungen hatte ich nie auf eine negative oder belastenden Art und Weise. Dass ich gedacht hätte, sie unterdrücken oder in den Griff kriegen zu müssen.
Ich wahr halt eine Frau und es gehörte für mich dazu, emotional zu sein. An manchen Tagen eben mehr, als an anderen.
Dennoch kannte ich natürlich die typischen Vorurteile, Sprüche und Anmerkungen der Jungs und Männer in meinem nahen Umfeld. Wenn Frau mal nicht einfach ´funktionierte´ wie üblich und daher gleich unnormal und zickig war.
Und dies natürlich gleich damit in Verbindung gebracht wurde, dass sie sicher ihre Tage habe. Denn ´so launisch und emotional´ ist ja kein ´normaler Mensch´.
Und bitte, wer von den Frauen unter uns, kennt diese Art von Sprüchen nicht?!
( Oh, ich kann das zustimmende Nicken und Murmeln gerade, bis hier hin hören!:D)
„ Man wird erst wissen, was die Frauen sind, wenn ihnen nicht mehr vorgeschrieben wird, was sie sein sollen.“
So why is it, that I decided to share my thoughts on this topic?
Weil ich immer mehr merke, was die Hormone und die Pille viele Jahre mit mir gemacht haben. Seit ich diese nun abgesetzt habe und mein Körper und meine Hormone sich seitdem um 180 Grad gedreht hat.
Weil ich merke, was mein Körper eigentlich alles kann.
Und ich immer mehr merke, wie gehemmt und wie anders ich so lange Zeit war. Und es nicht einmal wusste, geschweige denn gemerkt habe, weil es normal für mich war.
Und es heute so anders ist und ich eine völlig neue Körperwahrnehmung und Einstellung zu mir selbst habe.
Und das möchte ich heute gern mit dir teilen, um auch dein Denken anzuregen und dich dafür aufmerksam zu machen, dass die Pille nicht so harmlos ist, wie sie gern dargestellt wird.
„Who run the world? Girls!“
Weißt du warum ich der Auffassung bin, dass wir Frauen viel mehr und öfter unsere Weiblichkeit ausleben sollten?
Weil sie so ein wunderbares Geschenk und so eine Gabe ist, die wir für uns nutzen können und sollten. Um uns selbst besser zu verstehen, unserer Intuition mehr zu folgen und wieder acht auf uns, unsere Gefühle und Emotionen zu geben.
Weil sie uns so viel über uns selbst verraten und uns am Ende des Tages ausmachen. Jede für sich und individuell.
Nur hemmen wir all das durch ein Medikament, dass uns anpassen soll und uns, wie unter Drogen setzt.
Vielleicht klinkt das für manche zu hart und du hast noch zu wenig Information darüber, als dass du meinen Worten glauben schenken kannst. Oder so zumindest beginnst anzuzweifeln und zu hinterfragen, was du bis hier hin so geglaubt hast.
Deshalb teile ich heut auch so gern meine Geschichte mit dir, weil sie das beste Beispiel, für all die oben genannten Faktoren ist.
Die mich davon überzeugen, dass die Pille nichts anderes als eine Droge ist, die mich und meinen Körper negativ beeinflusst, ihm langfristig schaden kann und mich weit weg von meiner weiblichen Essenz und meinem wahren Wesen bringt.
Und als einzig positiven Nebeneffekt aufweist, dass viele Ärzte so, einen Teil ihres Einkommens erzielen und es ihnen am Ende des Monats finanziell etwas besser geht, als ohne meine Unterstützung.
Und ja, es ist schön zu helfen, aber doch bitte nicht auf Kosten unserer Gesundheit!
Ich hatte also immer schon eine sehr schöne Haut. Danke Oma an der Stelle, die haben wir definitiv alle von dir!
Sodass ich, selbst in der Pubertät, Schokolade und Co. essen konnte, ohne ein einziges Pickelchen zu bekommen. Im Gegensatz zu anderen, hatte ich auch nie große Beschwerden, wenn ich meine Tage bekam und ich nahm mich selbst auch nicht als besonders launisch war.
Ok ok, als Tennie wohl schon mehr als normal…;P
Als ich mit 15 dann anfing die Pille zu nehmen, habe ich erstmal keinen großen Einfluss bemerkt.
Alles schien irgendwie unverändert und gleich zu sein.
Jedoch erinnere ich mich im Nachhinein an einen Kommentar eines ehemaligen Schulkollegen, der sich über die Launen, eines anderes Mädchens unserer Stufe aufregte. Und diese in Verbindung mit ihrer Periode brachte.
Die ist halt einmal im Monat besonders zickig und wird dann unausstehlich. Im Gegensatz zu dir, du bist irgendwie immer gleich.
Damals hab ich mir nicht viel dabei gedacht und war der Auffassung, dass ich wohl eben zu den unkomplizierteren und unempfindlicheren Frauen gehören muss.
Was mir heute nur zeigt, wie schlecht ich selbst über den weiblichen Zyklus informiert war und entsprechend über die weibliche Energie gedacht habe.
Als ich 2017, rein zufällig, durch ein YouTube Video auf das Thema Pille, und was sie mit uns macht, aufmerksam wurde, wurde ich hellhörig. Seit ich angefangen hatte, mich mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen und wusste, was ich mental alles kann, wenn ich nur will. Wurde ich auch immer offener für alle Themen rund um die menschliche Psyche, die Physis und unser spirituelles Wesen.
Daher fing ich an mich schlau zu machen und stellte schnell fest:
Ich will das nicht mehr!
Sodass ich die Pille kurzherhand, ohne sie noch zu ende zu nehmen, absetzte.
Ja, jetzt denken manchen: Aber aber, das darf man doch nicht und sollte man ärztlich abklären.
Aber Fakt ist, ich wollte sie keine Sekunde länger nehmen und endlich wieder selbst über meinen Körper bestimmten. Also habe ich die Verantwortung gern in Kauf genommen und schnell gemerkt, yeay ich lebe noch!;)
Natürlich soll und darf das jeder für sich entscheiden. Ich für meinen Teil, würde es wieder so tun.
Nicht mal einen Monat später ging es dann aber auch schon los:
Meine Haut war in kompletter Disbalance und wurde von Tag zu Tag schlechter. Ich war so verzweifelt wie nie! Schließlich kannte ich das so nicht und hatte keine Ahnung, wie ich das ganze wieder in den Griff bekommen sollte.
Auch meine Haare wurden nicht ausgespart. Sodass ich im September 2017 , bei jedem Duschen und mit jeder Kammbewegung, dachte, ich habe bald keine Haare mehr auf dem Kopf!
Als gelernte Friseurin weiß ich:
„ Es ist normal bis zu 100 Haare am Tag zu verlieren. Aber alles was da drüber geht, sollte mit einem Arzt abgeklärt werden.“
Es war zum Verzweifeln.
Aber wenigstens meine Periode kam regelmäßig. Anders als 6 Jahre zuvor, als ich die Pille während meines Australienaufenthalts 2011 für 6 Monate absetzte und erst beim erneuten Einnehmen wieder bekam…
Und ich merkte nach nur wenigen Monaten, wie mein Zyklus sich von allein wieder regelmäßig einstellte.
Aber glaub mal nicht, dass es das war! Anfang 2018 dachte ich, jetzt geht es mit mir durch. Denn so wie zu der Zeit, habe ich mich nie gefühlt!
Jeden Monat wollte ich mich am liebsten regelmäßig für 2-3 Tage in eine Höhle verkriechen und nie wieder rauskommen.
Ich hatte absolut keine Lust auf jeglichen Menschenkontakt und vermied ihn, wo ich nur konnte. Nach diesen 2-3 Tagen war ich dann so unproduktiv, müde und erschöpft wie nie und man konnte mich, während meinen Tagen komplett vergessen.
Ich war einfach wie ein anderer Mensch und nicht als die Fary zu erkennen, die ich eigentlich bin. Lebensfroh, albern, positiv und deutlich weniger Einsiedlerkrebs, als ich es zu dieser Zeit war.:D
Naja, der bin ich nun mal, aber damals, und besonders in der Zeit meiner Periode, eben noch viel mehr und fast schon unerträglich.
Denn ich dachte mit jedem Mal, ich hätte Depressionen, oder es stimmt einfach was nicht mit mir.
Denn, noch dazu war ich super super super empfindlich, total down, in mich gekehrt, negativ. Und stellte, mindestens einmal am Tag, mein gesamtes bisheriges Leben in Frage.
Diese Phase währte meist 1-2 Tage und danach ging es langsam bergauf. Und ich trat wieder zurück unter die Lebenden.
Leider hatte ich, nach Absetzen der Pille, nun auch stärkere Unterleibsschmerzen. Die sich nun sogar bis zum Schluss bemerkbar machten. Und anders als mit Pille, hatte ich diese dann auch noch volle 7 Tage, statt wie damals nur 2-3.
Nun gut dachte ich, jetzt bist du schon so weit, das ziehst du durch! Bis es sich bessert und wieder in Balance kommt. Wie lang kann das schon dauern, right?!
Alle die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und kennen, wovon ich spreche werden jetzt, zurecht, schmunzeln. Denn das, war erst der Anfang.
Meine innere Welt wollte, und konnte wahrscheinlich, nicht so schnell in Balance kommen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Denn rein logisch betrachtet: Wenn man sich 10 Jahre eine tägliche Hormonbombe gibt, die dem Köper suggeriert dauer Schwanger zu sein, ehm….wie kann er dann nicht komplett durcheinander geraten.
Und sich denken: Woah girl, wtf is happening ?!
Auch nach 1 Jahr, war meine Haut noch immer sehr schlecht. Besonders wenn ich kurz davor war, meine Tage zubekommen.
Dann konnte man mir das auf 100 Meter Entfernung ansehen, denn sie wurde noch schlechter.
Ich hatte mich zwar langsam drauf eingestellt, dass es mir einmal im Monat ziemlich schlecht geht und ich einfach nicht Herr meiner Sinne war. Aber gewöhnen, konnte und wollte ich mich daran nicht.
Ich dachte: Gehört das jetzt zu mir? Bin das jetzt ich? Wenn ja, dann Prost-Mahlzeit!
Und so hielt ich es eher aus und hoffte, dass es bald besser wird.
Neben all den Aspekten, die negativ auf mich wirkten, gab es jedoch auch einen positiven.
Denn so wie ich meiner Periode jeden Monat, müde und erschöpft, zu winkte, weil ich merkte, wie sehr mein Hormonspiegel absackte und dies nicht unbemerkt an mir vorbei ging. So viel mir auch auf, dass ich einmal im Monat für ca. 1 Woche so produktiv, aktiv und gut gelaunt war, wie nie!
Welche Zeit das war, kannst du dir sicher denken. Und es ist kein Zufall, denn hier ist der Ostrogenspiegel auf dem Höhepunkt angelangt. Und das merkt man.
Das Witzige war, dass mir das bis dato nicht bewusst war. Denn ich kannte mich ja nur als immer gleichfühlende und gleichbleibende Fary.
Die zu jeder Zeit gleich dachte, fühlte und handelte.
Aber jetzt, war ich so beeinflusst von meinem natürlichen Zyklus, dass ich auch die schönen Seiten erkennen konnte.
Und das ist es, worauf ich hinaus möchte.
Heut ist es etwas über 2 Jahre her, dass ich die Pille abgesetzt habe und alles ist anders!
„You feel good inside, you look good outside.I feel like I look like somebody who’s living a good life. Who’s enjoying it a little better that I did before.“
Mein Zyklus ist sehr regelmäßig und verlässlich, was ich anhand einer App sehr gut beobachten und festhalten kann.
Und dennoch merke ich, wie er sich mir und meinem Umfeld/ und der Umwelt anpasst, je nachdem in welcher Lebensphase ich mich befinde. Und wie sehr ich ´bei mir bin´ und der Mond steht.
Denn auch der hat Auswirkung auf mich und meinen Zyklus. (Super spannend, aber das weiter auszuführen, würde das Limit dieses Artikels sprengen. Wenn dich das Thema interessiert, schreib mir super gern ein kurzes Feedback in die Kommentare und ich setze mich ran:).)
Meine Haare sind wieder richtig schön voll. Und sehen, dank zusätzlicher äußerlicher Unterstützung, wieder richtig toll und glänzend aus!
Und auch meine Haut hat sich nun fast komplett regeneriert und erholt. Sodass ich merke, dass sie wieder in Balance gekommen ist. Und ich sie weiterhin zusätzlich, durch 100% natürliche Pflege, dabei unterstützen kann.
Denn Chemie kommt mir so schnell nicht mehr auf und in meinen Körper!
Nicht nur äußerlich ist die Veränderung sichtbar, sondern besonders innerlich, hat sich alles noch mal um 180 Grad gedreht.
Zum einen, weil ich gar keine Schmerzen mehr habe, weder vor, noch während meiner Periode. Was mich erkennen lässt, dass sich mein Hormonhaushalt wieder ähnlich eingependelt hat, wie vor der Pille.
Und zum Anderen, was am aller Meisten auffällt:
Ich bin komplett bei mir!
Den mein Zyklus hat sich nicht nur natürlich eingependelt, sondern hat mich auch zurück in meine natürliche, weibliche Essenz gebracht.
Ja, ich merke es immer noch, wenn ich meine Periode bekomme. Aber ich bin höchstens etwas sensibler und näher am Wasser gebaut als üblich. Währenddessen, bin ich überhaupt nicht mehr schlecht drauf, Dauer müde oder permanent in mich gekehrt. Sondern merke nur, dass ich mir etwas mehr Ruhe schenken darf, als üblich.
Welche sich aber gleichzeitig positiv auf mein allgemeines Wohlbefinden auswirkt. Was nicht nur schön für mich, sondern auch mein Umfeld ist. Denn, eine entspannte Fary, ist eine glückliche Fary. Und eine glückliche Fary hat Energie für 10 und gibt sie gern an andere ab.:)
Gegenteilig dazu bin ich noch immer sehr produktiv und merke, wenn mein Östrogenspiegel steigt. Dann sprühe ich nur so vor Energie und Tatendrang. Mir kommen die tollsten Ideen und ich treffe die besten Entscheidungen!
Dann bin ich Fary hoch zehn: positiv, voller Freude, Leichtigkeit und Vertrauen. Und liebe es!
Kurzum ich bin so viel bewusster geworden, über mich und meinen Körper. Und spüre genau, was wann los ist und warum. Es ist, als hätte ich einen weiteren (weiblichen) Sinn dazu gewonnen, der es mir ermöglicht mich komplett mit mir und meiner Essenz zu verbinden.
Dabei war er nie weg, sondern nur unterdrückt.
Zu wissen, wann ich was brauche und warum, meinen Gedanken und Gefühle ganz anders, und viel aufmerksamer, zu zu hören. Ihnen Beachtung zu schenken und sie ernst zu nehmen und sie als Teil von mir, statt als Gegner zu sehen. Ist so schön und anders, als noch vor zwei Jahren!
Denn ich merke, wenn ich mich mit ihnen verbinden, auf sie höre und mich für sie öffne, ermöglichen sie mir, zu jeder Zeit in meiner wahren Essen und meinem vollen Potenzial zu sein. Und es ist ok, wenn das mal mehr oder weniger als an anderen Tagen ist.
Denn das bin ich, mein wahres ICH.
Unbeeinflusst und eingenommen von einem Medikament, das meine Persönlichkeit benebelt und meinen Köper negativ beeinflusst.
Es ist unfassbar, mitzubekommen und bewusst dafür zu werden , was der Körper täglich alles leistet. Und wie sehr wir davon profitieren können und diese Kraft und Energie für uns nutzen können!
Ich kann euch nur raten, euch nach hormonfreien Alternativen umzuschauen oder eine verantwortungsbewusste, andere Entscheidung für euch zu treffen. Die euch nicht mehr dazu zwingt, eure Hormone täglich, künstlich zu manipulieren. Und euch so mental und körperlich, zu eurem Nachteil, zu beeinflussen.
Sondern euch, für euch, zu entscheiden und eurem Körper die Chance zu geben, sich zu erholen. Natürlich einzupendeln und wieder in Kommunikation mit euch treten zu können.
Sodass ihr, wieder IHR seid. Völlig natürlich, intuitiv und ganz in eurer wahren Essenz und eurem vollen Potenzial.
„ Es mag anfangs Durchhaltevermögen benötigen. Aber it´s worth it, promise!“
xx Farina
Hat dir der Artikel gefallen und möchtest du gern mehr darüber Erfahren? Hast du bereits selbst eigene Erfahrung, nach Absetzen der Pille, gesammelt und möchtest deine Erfahrung gern teilen, damit andere davon profitieren können? Dann freue ich mich über deinen Meinung in den Kommentaren!